
Illustration: Magic Media & Canva | Blackmortis
Märzensonne wärmt und scheint
Mit einem Dichtervers umreimt
Vögel pfeifen, tirilieren
Ihr Balzgefieder präsentierend
Die Brise zaust es ihnen zärtlich
Sich des Frühlings gegenwärtig.
Lenz, Du seist uns hoch willkommen!
Samt Blütendüfte süßer Wonnen
Himmel schimmernd, pastellblau
Der Tauber spreizt sich wie ein Pfau
Natur erhebt sich aus dem Traum
Zum ersten Blatt am Birkenbaum.
Äste wiegen sich im Wind
Durch die Sonne froh gestimmt
Kinder spielen, rennen, lachen
Überall ist ein Erwachen
In Gärten, Wäldern und den Auen
Sprießen schon die Frühlingsdaunen.
Der Tauberich denkt nur ans Eine
Ihr Leser wisset, was ich meine
Gurrend wirft er sich ins Zeug
Den Damen flirtend zugeneigt
Gewiss wird eine ihn erhören
Die Taubentreue ihm zu schwören.
Ich seh‘ die Winterzweige tanzen
Knospen an den kahlen Pflanzen
Spatzen tschilpen in den Hecken
Sich im hellen Lichte neckend
An Rosenstöcken, Bromberranken
Spitzen Blättern aus den Flanken.
Endlich ist der Lenz gekommen
Von der Sonne Gold umsponnen
Die Vöglein kündigen ihn an
Melodisch, heiter – mit Gesang
Und fiele frischer Schnee im März:
Darunter schlägt ein warmes Herz.