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Rabenherz

Seele der Nacht

Rabenherz

Freiheit &
Weltenferne

dunkle Tränen

Schwarze Federschwingen
Flüstern mit der Nacht
Fern der Menschendinge
Aus Mondenstaub entfacht.

Ein Rabe hebt sich still
Vom kahlen Herbstgeäst
Sein Herzschlag schattenkühl
Mit Nebeldunst benetzt.

Er folgt den Himmelsbahnen
Auf unbezähmte Weise
Zu Ehren seiner Ahnen
Rabenfinster kreisend.

​

Was mag da oben steh‘n
In eis‘gen Sternengluten
In all den Wolkenseen
Die dunkle Tränen bluten?

Ich flög‘ mit Dir davon
Du nachtumtoste Seele
Noch vor dem Morgenloh‘n
Mein Herz Dir zu empfehlen
.

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