
Illustration: Imagen & Canva | Blackmortis
Wind bläst mir ins Angesicht
Ich sehne mich nach Sonnenlicht
Ein Glöckelein im Schnee zu finden
Mir einen Kranz daraus zu winden.
Nirgends tönt sein süßer Klang
Winter hält mich fest im Bann
Ach, gäb’s nur ein Frühlingszeichen
Zärtlich meiner Seel‘ zu schmeicheln!
So folge ich den bleichen Farben
Vom Frost auf meinem Pfad getragen
Das Herz wird mir im Winde schwer
Die Felder ringsum kalt und leer.
Ich kann den Frühling nicht mehr sehn
Doch muss ich tapfer weiter gehn
Vielleicht tönet mir bald ein Geläut
Mit Blütenduft und Schnee bestäubt.